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Als Kauffrau für Büromanagement im sozialen Arbeitsfeld

  • Diakonie Kulmbach

Laura Ustitsch erzählt von einem Beruf „unter einem ganz anderen Licht“.

Sie schafft verlässliche Rahmenbedingungen für Mitarbeitende und die Menschen, die sie pflegen, betreuen und begleiten: Die Verwaltung der Diakonie Kulmbach. Gemeinsam mit ihren eigenen Auszubildenden leisten die Mitarbeitenden mittelbare Unterstützung und fühlen sich den Menschen verbunden. Laura Ustitsch erzählt von einem Beruf „unter einem ganz anderen Licht“.

 

Sie steht für die Pflege von Seniorinnen und Senioren, die Betreuung von Menschen mit Behinderung, die Begleitung von Menschen in Notlagen und viele weitere Angebote: Doch die Diakonie Kulmbach lebt auch von einer professionellen Verwaltung, die ihren Nachwuchs selbst ausbilden möchte. Eine der neuen Auszubildenden ist Laura Ustitsch. Die 18-Jährige aus Mainleus hat im vergangenen September ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der Diakonie Kulmbach begonnen. Nach ihrem Abschluss an der Fachoberschule Kulmbach habe sie speziell zu Ausbildungsstellen im Diakonie Verbund Kulmbach, zu dem auch die Geschwister-Gummi-Stiftung gehört, recherchiert. „Ich wollte schon immer Menschen helfen und für sie da sein. Deshalb hatte ich in der Schule auch den sozialen Zweig gewählt“, verrät sie.

Verwaltung und Organisation

Ohne Menschen wie Laura Ustitsch, die nicht mittelbar an den Personen arbeiten, können weder die Pflege noch die Begleitung von Menschen gut gelingen. Die Verwaltung der Diakonie Kulmbach bildet „das Gerüst“ und baut es immer weiter aus. Denn das Unternehmen wächst – und mit ihnen werden die Rahmenbedingungen für die Arbeit direkt an den Menschen stets angepasst und modernisiert. Als Kauffrau für Büromanagement erledigt die junge Frau fortan neben bürowirtschaftlichen Aufgaben inklusive Verwaltung und Organisation vor allem kaufmännische Tätigkeiten in Bereichen wie Auftragsbearbeitung, Beschaffung, Rechnungswesen, Marketing und Personalverwaltung. „Der Beruf ist sehr abwechslungsreich und breit aufgestellt. Das gefällt mir.“

2014 wurde dieser Beruf neu konzeptioniert: Er vereint fortan die drei Berufe Bürokaufmann, Kaufmann für Bürokommunikation und den Fachangestellten für Bürokommunikation in einem einzigen Beruf und ermöglicht breite Tätigkeitsfelder in Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche, in der öffentlichen Verwaltung, in Verbänden und Organisationen.

Selbstständigkeit und erste Verantwortung

Mittlerweile tätigt Laura Ustitsch etwa einzelne Buchungen schon selbst, kontrolliert Personalabrechnungen und unterstützt das Verwaltungsteam gut. Die Selbstständigkeit und erste Verantwortung freut die 18-Jährige, die Ordnung und ein gutes Zahlenverständnis kennzeichnet. „Das hilft zum Beispiel beim Erstellen von Listen oder Excel-Tabellen. Man muss viel abgleichen und überprüfen, viel kontrollieren. Wenn einem da ein kleiner Fehler unterläuft, hat das große Auswirkungen“, weiß die Auszubildende.

Während der dreijährigen dualen Lehre wird sie neben der Buchhaltung auch weitere Abteilungen kennenlernen und bereichern, etwa die Finanzbuchhaltung, die Personalabteilung, den Infopoint, die IT-Abteilung sowie Stationen der Verwaltung in den einzelnen Einrichtungen wie etwa den Seniorenheimen. „Es ist wichtig zu sehen, welche Verbindungen es zwischen den verschiedenen Verwaltungsstellen gibt und wie diese funktionieren. Nur so bekommt Laura einen umfassenden Blick“, verrät Ausbilder Thomas Grünke.

Mit eigenem Nachwuchs gegen den Fachkräftemangel

Dieser hat Ziele für die Auszubildenden, die Diakonie Kulmbach und den Diakonie Verbund: „Wir legen großen Wert darauf, den Nachwuchs auch in der Verwaltung selbst auszubilden. Die Auszubildenden kennen schon die oft ganz eigenen Strukturen, Arbeitsweisen und Herausforderungen des Unternehmens.“

Dies ist in Zeiten des Fachkräftemangels umso wichtiger. Zwar gilt die Ausbildung zur Kauffrau und zum Kaufmann für Büromanagement zu den beliebtesten Ausbildungen in Deutschland, doch mache sich auch hier ein Rückgang der Ausbildungszahlen bemerkbar. Laut einer aktuellen Bertelsmann-Studie klagten mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen über Fachkräftemangel. Es seien vor allem die klassischen Ausbildungsberufe, die Nachwuchssorgen haben. Die Anforderungen an ein professionelles Büromanagement seien in den letzten Jahren durch neue Medien und die Weiterentwicklung von Software gewachsen. Umso wichtiger sind Experten für moderne Bürokommunikation, wie sie bald Laura Ustitsch sein wird, die einen klassischen Beruf „unter einem ganz anderen Licht“ ausüben.

 

Im Dienst der Diakonie Kulmbach bedeutet für Menschen in einem führenden Sozialunternehmen in Oberfranken und in einem motiviertem Team zu arbeiten. Hinzu kommen vermögenswirksame Leistungen und Sonderleistungen aus dem Familienbudget, zahlreiche Vergünstigungen bei Gesundheits-und Wellnessangeboten, betriebliche Altersvorsorge, Beihilfeversicherung im Krankheitsfall und zusätzliche freie Tage.

Mehr Informationen unter diakonie-verbund-kulmbach.de/karriere