Ob in Einsamkeit, Existenzangst, schwierigen Phasen des Lebens oder der Kindheit und Jugend: Nadine Hacker hat schon viele Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen begleitet. Nun stärkt sie die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit KASA der Diakonie Kulmbach, die im Auftrag der Evangelisch-Lutherischen Kirche Hilfesuchende in vielfältigen Problemlagen unterstützt.
Dafür kann die Diplom-Sozialpädagogin aus Kulmbach auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen: Nadine Hacker war dreizehn Jahre lange in der Erziehungsberatungsstelle der Diakonie Bayreuth im Bereich der Ambulanten Hilfen tätig. Im Anschluss daran prägte sie lange Zeit die Flüchtlingsarbeit im Landkreis Kulmbach. „Mir ist es wichtig, Menschen zu helfen und das kann man auf verschiedene Art und Weise. Mich interessiert dieses Spektrum und jeder neue Blickwinkel stärkt meinen Blick und mein Gespür für Menschen.
Im Mittelpunkt ihrer Arbeit für die KASA steht nun die Beratung, Information, Vermittlung und Unterstützung für Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags und der Überwindung ihrer individuellen Notsituation. Viele von ihnen sind Senioren oder Familien. Mit dem Ladentreff Goethestraße sowie dem ehrenamtlichen Besuchsdienst „Zeit haben“ und dem Projekt „Schlaganfallhelfer“ vereint die KASA außerdem eine Vielzahl an Ehrenamtlichen. Nadine Hacker schult, koordiniert und vermittelt diese ab sofort. Ein großes Ziel besteht für sie darin, noch mehr Engagierte für die unterschiedlichen Projekte zu finden. Denn während ihrer ersten Arbeitstage, die vom Kennenlernen der verschiedenen Fachbereiche, Einrichtungen und Dienste der Diakonie Kulmbach geprägt waren, hat sich für sie erneut bestätigt: „Es sind engagierte Menschen, die im Kleinen und Großen so viel für andere bewirken können. Deshalb sind auch Vertrauen und ein gutes Netzwerk wichtig.“
Fortan wird die 46-Jährige gemeinsam mit Antonia Beyerlein, die ihren Schwerpunkt in der Begleitung junger Familien hat, die KASA in die Zukunft führen. Nadine Hacker übernimmt den Aufgabenbereich von Pia Schmidt. Diese verabschiedet sich nach 22 Jahren im Dienst des Diakonie Verbundes Kulmbach in den Ruhestand. Vor ihrer Tätigkeit in der KASA hatte Pia Schmidt vor allem auch den Familientreff der Geschwister-Gummi-Stiftung in der Negeleinstraße maßgeblich aufgebaut.
