Die Diakonie Kulmbach verbessert mit dem Ladentreff Goethestraße, dem Projekt Schlaganfallhelfer/in sowie dem ehrenamtlicher Besuchs- und Helferdienst "Zeit haben" das Lebensumfeld vieler Menschen und fördert eine lebendige Gemeinschaft. Auch der Familientreff und das Mehrgenerationenhaus der Geschwister-Gummi-Stiftung bieten einen Treffpunkt. Die Frühjahrssammlung der Diakonie Bayern unterstützt diese Angebote.
Gemeinsam, gesehen, geholfen: Viele Menschen wünschen sich, die tragenden sozialen Strukturen eines Dorfes, eines Stadtteils oder eines Quartiers noch mehr zu beleben. Die Diakonie unterstützt dieses Anlegen und möchte das Lebensumfeld der Bewohnerinnen und Bewohner in den Städten und Ortschaften verbessern: Mit großen und „kleinen“ Projekten, spezifischen Angeboten oder offenen Treffs aktiviert sie Menschen, einander in ihrer Nachbarschaft zu helfen und sich auszutauschen.
So auch Heinz* aus Kulmbach. Seit dem Schlaganfall seiner Frau pflegt er sie - tagein, tagaus. Manchmal weiß er nicht mehr weiter. Wie soll er mit all dem umgehen, welche Unterstützung gibt es? Doch die Kontakte sind rar.
Wie geht es nach einem Schlaganfall zu Hause weiter?
Die geschulten „Schlaganfallhelferinnen und Schlaganfallhelfer“ der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit KASA der Diakonie Kulmbach unterstützen Menschen, die von diesem Schicksalsschlag betroffen sind, bieten Hilfen im Alltag und bei Anträgen und entlasten so pflegende Angehörige. Das Ehrenamtsprojekt „Schlaganfall-Helfer“ der Diakonie Kulmbach findet in Kooperation mit dem Unternehmen Saum & Viebahn, dem Klinikum Kulmbach und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe statt.
Doch für viele solcher Angebote, etwa auch für die Begleitung und Schulung der Ehrenamtlichen, sieht die Sozialgesetzgebung keine Finanzierung vor.
Die Frühjahrssammlung der Diakonie Bayern vom 20. bis 26. März 2023 unterstützt daher dieses wertvolle Angebot.
Weitere Angebote
Ehrenamtliche der Aktion „Zeit haben“ besuchen ältere Menschen aus Stadt und Landkreis Kulmbach, die gerne mehr Kontakt hätten, die sich einsam fühlen und einen Gesprächspartner suchen.
Die Angebote der KASA enthalten auch kostenlose Beratung und Information, Unterstützung von Selbsthilfegruppen, Angehörigenarbeit und Vermittlung an Fachberatungsstellen wie etwa der Arbeitslosenberatung oder der Suchtberatung, Familienberatung. Interessierte erhalten zudem Informationen, wie sie konkreten Hilfen wie Tafeln, Kleiderkammern, Lernhilfen und vieles mehr in Anspruch nehmen können.
Ladentreff Goethestraße ist ein Treffpunkt
Ein eigenes Projekt in diesem Hilfspaket bildet der Ladentreff Goethestraße der Diakonie Kulmbach: Der Second-Hand-Laden für kostengünstige Haushaltsgegenstände, Kleinmöbel und Spielsachen zu günstigen Preisen unterstützt viele Kundinnen und Kunden darin, sich ein behagliches Zuhause schaffen. Der Ladentreff Goethestraße, der von vielen Ehrenamtlichen geführt wird, ist noch mehr: Seniorinnen und Senioren, doch auch jüngere Menschen kaufen gerne im Ladentreff ein, etwa um ihre erste eigene Wohnung mit Haushaltsgegenständen oder Kleinmöbeln einzurichten. „Man trifft hier immer Bekannte und tauscht sich aus. Es entstehen Freundschaften“, erzählt eine Ehrenamtliche.
Doch auch die Grundversorgung der Menschen spielt eine wichtige Rolle für die Diakonie Kulmbach. Dazu gehört auch eine warme Mahlzeit am Tag - gerade auch für ältere Frauen und Männer. "Essen auf Rädern" liefert diesen frisch zubereitete Speisen mittags direkt ins Haus.
Mehrgenerationenhaus
Wärme und Kraft kann auch der Familientreff und das Mehrgenerationenhaus der Geschwister-Gummi-Stiftung, Partner im Diakonie Verbund Kulmbach, spenden: Es ist ein Begegnungsort, an dem das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird. Es bietet Raum für gemeinsame Aktivitäten, wie etwa in der Seniorenwerkstatt, und schafft ein nachbarschaftliches Verhältnis. Das Mehrgenerationenhaus steht allen Menschen offen - unabhängig von Alter oder Herkunft: ob im Familiencafe zu entspannen, ob in einem Eltern-Kind-Kurs zu spielen, ob im TüftlerTreff defekte Geräte wieder zu reparieren.
All diese Angebote zielen auf darauf ab, möglichst viele Menschen vor Ort zu unterstützen, ein gutes Miteinander zu schaffen und Leib und Seele zu stärken: „Es sind ganz konkrete Hilfen, echte Kontakte und wirkliche Begleitung für die Menschen in unserer Stadt“, betont Pia Schmidt, Leiterin der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit KASA der Diakonie Kulmbach.
Spendenkonto:
Diakonisches Werk der Dekanate Kulmbach und Thurnau e.V.
IBAN: DE14 7715 0000 0000 1523 55
BIC: BYLADEM1KUB
Zweck: Frühjahrssammlung
Stichwort: Frühjahrssammlung F-2023
Weitere Informationen unter diakonie-kulmbach.de/spenden/fruejahrssammlung
